Von Ilsenburg zum Eckerstausee und zur Scharfensteinklippe
Die Geologische Karte Harz (ISBN 3-929951-20-7) bekommt man beim Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt auch ungefaltet. Ich habe mir den für die Wanderung interessanten Teil dann kopiert. Als Wanderkarte eignet sich die Karte jedoch nicht. Man kann sie aber gut mit einer Wanderkarte abgleichen (danebenhalten), um zu sehen, welche Gesteine man in der Nähe findet. Wenn man die Karte plano bestellt, dann werden 4,91 Euro beim Briefträger für das Porto fällig und 7,67 Euro plus 1,50 Euro für Verpackung per Rechnung.
getestet am 1. Mai 2005
von julianmoehring@yahoo.de
Idee: Thomas Rülicke
Vielen Dank für die alljährliche Planung unserer 1. Mai - Wanderung!
Anfahrt: Stadtplan von Ilsenburg. Hier findet sich auch eine Wanderkarte zum Herunterladen. Die Qualität ist aber nicht so gut.
Als Wanderkarte empfehle ich die Freizeitkarte - Der Hochharz - Rund um den Brocken - ISBN 3-928977-91-1 für 4 Euro - Maßstab 1:25.000
Start: In Ilsenburg auf dem Parkplatz am Kurpark das Auto lassen, dann gegenüber auf dem Wanderweg mit dem grünen Kreis steil den Berg hoch.
Wegpunkte: Bäumlersklippe, Froschfelsen, Westerbergklippe, Kuhpladderstein, Ernstburg, Am Kruzifix, an der Spinne geradeaus zum Stausee, am Stausee ist der Brocken wirklich nicht mehr zu übersehen, das ist dann auch die Richtung, bis zur Ranger-Station am Fusse der Scharfensteinklippe. Wer kein Schwindelgefühl entwickelt, kann auf die Scharfensteinklippe aufsteigen. Von der Scharfensteinklippe dem Tiefenbach und später der Ilse nach Ilsenburg zurück folgen.
Strecke: 16 Kilometer, Wanderschuhe!
Froschfelsen
Kuhpladderstein
Eckerstausee mit Brocken im Hintergrund
am Fusse der Scharfensteinklippe...
...und auf der Scharfensteinklippe
ein Bächlein...
...wird zum Bach
im Ilsetal
Begegnung mit der Harzer Tierwelt (Foto: Thomas Rülicke)
ein typischer Harzwanderweg (Foto: Thomas Rülicke)
GeoInfo: Laut der geologischen Karte vom Harz handelt es sich bei den Felsen am Anfang der Wanderung (Aufstieg) um Kammquarzit vom Acker-Bruchberg-Zug. Laut Grafik auf der Webseite vom Gesteinsgarten taucht der gleiche Quarzit wieder in Gommern auf.
Beim Eckergneis (lt. geologischer Karte auch Kyffhäuserkristallin) handelt es sich lt. *1 um eine vom Brocken-Granit aus dem tiefen Untergrund hochgeschleppte Scholle aus dem Präkambrium.
*1 Dierk Henningsen/Gerhard Katzung - Einführung in die Geologie Deutschlands - 6. Auflage - Seite 55 - ISBN 3-8274-1360-5